Iki Gözüm Ahmet: Sürgün (türk.) / Iki Gözüm Ahmet: Sürgün

Ahmet ist das jüngste Kind einer Arbeiterfamilie in Malatya. Als er 7-8 Jahre alt war, begann er auf Betreiben seines älteren Bruders sein musikalisches Leben mit einer kleinen, von seinem Vater gekauften Saz. Zunächst gibt er Konzerte für Geflügel, dann für die Arbeiterfamilien. Als die Familie nach Koca Mustafa Pasa in Istanbul umzieht, beginnt er zu arbeiten, um seine arme Familie zu unterstützen. Anfangs arbeitet er als Verkäufer, dann in Textilwerkstätten. Eine Zeit lang arbeitet Ahmet auch als Taxifahrer, doch sein Leben ändert sich völlig, als er Suphi kennenlernt. Ahmet, der beginnt, in Vereine und Volksversammlungen zu gehen, weil er die jungen Leute, die er in der Nachbarschaft in Schlaghosen sieht, und seinen Freund Suphi beneidet, findet sich in der revolutionären Bewegung wieder. Während er auf der Straße für die Befreiung des Volkes kämpft, betreibt Ahmet auch sein Musik. Aus Geldmangel konnte er jedoch kein Album veröffentlichen. Der Wendepunkt im musikalischen Leben von Ahmet, der die Liebe zu einem schönen Mädchen, das er in der Nachbarschaft kennengelernt hatte, viele Jahre lang nicht vergessen konnte, war das erste Album, das er mit der Unterstützung seiner Freunde aufnahm. Aber auch dieses Album wurde verboten. Ahmet, der in den müden Jahren, die er in seinem Land lebte, viele erfolgreiche Musikalben veröffentlichte, hatte zu jeder Zeit Schwierigkeiten mit der Verwaltung. Ständig wurden Klagen gegen ihn eingereicht, aber er wurde in allen Fällen freigesprochen. Ahmet, der in den müden Jahren, die er in seinem Land lebte, viele erfolgreiche Musikalben veröffentlichte, hatte zu jeder Zeit Schwierigkeiten mit der Verwaltung. Ständig wurden Klagen gegen ihn eingereicht, aber er wurde in allen Fällen freigesprochen. Neben seiner revolutionären Haltung stellte sich Ahmet bei Protesten gegen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Turban auf die Seite der Benachteiligten. Dieser Kampf und diese Haltung setzten sich bis zur Nacht der Magazin-Journalistenpreise im Jahr 1998 fort. Ahmet, der an diesem Abend mit dem Preis für den besten Künstler ausgezeichnet wurde, hielt eine Rede, wie es von ihm bei der Preisverleihung erwartet wurde, und widmete seinen Preis den Samstagsmüttern und den Benachteiligten. Damit nicht genug, gibt er bekannt, dass er ein kurdisches Lied schreiben und ein Musikvideo auf Kurdisch filmen wird. Der Abend der Preisverleihung verwandelte sich plötzlich in einen Abend der Lynchjustiz für Ahmet Kaya. Während berühmte Künstler und Gäste im Saal ihn beschuldigen, ein Separatist zu sein, verändert sich das Leben von Ahmet dramatisch. Der zum Terroristen und Verräter erklärte Ahmet wird nach dem Prozess für schuldig befunden und dank eines Anrufs, den er auf dem Weg ins Gefängnis erhielt, mit einer bedingten Haftentlassung entlassen. Absichtlich wird die Tür geöffnet, Ahmet wird ins Ausland geschickt. Ahmet verlässt sein geliebtes Heimatland und singt das besagte Lied in Paris. Der Künstler, der eine Zeit lang in allen europäischen Ländern, vor allem in Frankreich, Konzerte gab, konnte es nicht mehr aushalten. Die Sehnsucht nach seinem Land, seiner Heimat und seiner Familie, die Erlebnisse in Paris und das Verlassen seiner Freunde, einer nach dem anderen, führen ihn Tag für Tag zu einer unbekannten Krankheit. Was erwartet Ahmet Kaya, den legendären Protestkünstler, der eine ganze Ära geprägt hat, in seinem Leben des Kampfes und des Exils?

English:
Ahmet is the youngest child of a factory worker family in Malatya. When he was 7 or 8 years old, at the insistence of his older brother, he started his musical life with a small instrument bought by his father. At first, he gives concerts for poultry, then for the families of workers. When he moved to Koca Mustafa Pasa, Istanbul, he started to work to support his poor family. At first, he works as a clerk and later in textile workshops. Ahmet also works as a taxi driver for a while, but his life changes completely when he meets Suphi. Envying the young people he saw in the neighbourhood wearing bell-bottom trousers and his friend Suphi, Ahmet started going to associations and People's Assemblies and found himself in the Revolutionary Movement. Fighting for the liberation of the people with his struggles on the streets, Ahmet also practiced music. However, he could not release an album due to lack of money. The turning point in the music life of Ahmet, who could not forget the love he had with a beautiful girl he met in the neighbourhood for many years, was the first album he made with the support of his friends. But this album is also banned. Ahmet, who made many successful albums in the tired years he lived in his country, had problems with the administration of each period. Lawsuits were constantly filed against him, but he was acquitted of all of them. In addition to his revolutionary stance, Ahmet sided with the oppressed in human rights, equality and turban equations. This struggle and stance continued until the Magazine Journalists Award Night in 1998. Ahmet, who was awarded the best artist prize that night, made a speech that was expected of him at the time of the award and dedicated his prize to the Saturday mothers and the oppressed. Not content with this, he announces that he will make a Kurdish song and shoot a Kurdish music video. The award night suddenly turns into a night of lynching for Ahmet Kaya. While famous artists and guests in the hall accuse him of being a separatist, Ahmet's life changes dramatically. Declared a terrorist and traitor, Ahmet is found guilty after the trials, and is released on parole after receiving a phone call while being taken to prison. The door is opened on purpose, Ahmet is sent abroad. Leaving his beloved homeland, Ahmet sings that song in Paris. After giving concerts in France and all European countries for a while, the artist can no longer bear it. His longing for his country, homeland and family, his experiences in Paris and the abandonment of his friends one by one lead him to an unknown disease day by day. What awaits Ahmet Kaya, the legendary protest artist who left his mark on an era, in his life of struggle and exile?